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Kalifornien 2010

 TAG 7 - LOS ANGELES - TEIL 1


Von Santa Barbara nach Los Angeles
Da der Weg bis Los Angeles fast ein Katzensprung war und wir Lust auf Pancakes hatten, entschieden wir uns für ein ausgedehntes Frühstück beim IHOP. Unser Navi verriet uns dann auch, dass es bis zum nächsten nur wenige Meilen weit sei, und so machten wir uns nach dem Auschecken auf den Weg dorthin. Der Parkplatz war allerdings übervoll, sodass wir in einer Seitenstraße parken mussten und schon das Schlimmste befürchteten. Wider Erwarten war es dann aber kein Problem, einen Sitzplatz zu bekommen. Bei IHOP gibt es neben Pancakes natürlich auch andere Dinge, die zum amerikanischen Frühstück gehören, und so bestellte sich Steffi ein "Rooty Tooty Fresh 'N Fruity"-Menu. Vollgestopft machten wir uns anschließend auf den Weg nach L.A. Da sich die Snacks und Softdrinks mittlerweile zum Ende neigten, machten wir unterwegs noch einen Zwischenstopp bei Albertson's und sorgten für Nachschub. Dies war dann auch schon eher ein Supermarkt nach unserem Geschmack, da man hier wirklich alles bekam, was das Herz begehrt.

Gegen Mittag erreichten wir dann unser Hotel Angeleno im Stadtteil Brentwood. Nachdem wir zuerst an der Einfahrt vorbeigefahren waren, kehrten wir nach einem Wendemanöver zurück und waren erst einmal verwirrt über das Autochaos, das auf dem kleinen Platz vor dem Eingang herrschte. Da die rechte Schlange augenscheinlich fürs Valet Parking vorgesehen war, versuchten wir daran vorbeizufahren, um auf den Parkplatz hinter dem Hotel zu gelangen. Doch sofort kam ein Mitarbeiter des Hotels auf uns zugerannt und erklärte uns, dass es hier ausschließlich Valet Parking gibt. Es blieb uns also nicht anderes übrig, als unser Gepäck aus dem Auto zu holen und dem freundlichen Mann unser Auto zu überlassen.

Danach ging es dann zum Einchecken hinein ins Hotel, wo wir dann erfuhren, dass für uns direkt mal zwei Zimmer reserviert waren. Dies nahmen wir dann direkt als Aufhänger, um zu erklären, dass wir in unseren Flitterwochen sicherlich keine zwei Zimmer benötigen würden, woraufhin die Dame an der Rezeption uns freundlich gratulierte und sich genötigt fühlte, uns ein Upgrade von der 3. auf die 12. Etage zu geben. Dies nahmen wir natürlich gerne an, da das Hotel
so nah am Highway liegt, dass wir uns durch den Zugewinn an Höhe ein kleines bisschen Lärmreduktion erhofften. Praktischerweise konnten wir aus unserem Zimmer von oben auf den Hotelparkplatz gucken und uns so davon überzeugen, dass unser Auto einen ordnungsgemäßen Abstellort gefunden hatte.

Allerdings konnte es sich dort nicht allzu lange erholen, da wir uns nach einem Kleiderwechsel schon wieder auf den Weg machten. Unser erster Los Angeles-Ausflug führte uns zum Santa Monica Pier. Hier gibt es neben der üblichen Restaurants und Stände auch einen kleinen Freizeitpark auf dem Steg, der von weitem schon an seiner Achterbahn und dem Riesenrad zu erkennen ist. Wenn man näher kommt, sieht man ihm dann aber eher sein Alter an, und da die Streckenführung der Achterbahn über den unzähligen Spielbuden eher unspektakulär ist und die dazugehörigen Preise eher gesalzen sind, entschieden wir uns dann dagegen, eine der Attraktionen auszuprobieren. Stattdessen stießen wir auf einem Parkplatz am Eingang des Piers auf einen Rennwagen-Oldtimer-Automobilclub, der gerade im Begriff war, seine Fahrt auf der berühmten Route 66 zu starten. Diese hat ihren Anfang (bzw. ihr Ende) genau am Santa Monica Pier, und so wurden wir Zeuge, wie die Autos unter lautem Motorengetöse das Pier verließen und sich auf die Reise Richtung Osten begaben.

Nachdem der Parkplatz (fast) leergefegt war, verließen wir das Pier und wanderten noch ein wenig die Strandpromenade entlang, auf der einiges los war. Man musste schon wirklich aufpassen, nicht von einem der unzähligen Fahrradfahrer umgefahren zu werden. Für den Rückweg überquerten wir dann den riesigen Sandstrand und legten diesen direkt am Wasser zurück, bis wir wieder zurück am Parkplatz waren, auf dem wir unser Auto abgestellt hatten.

Zum Abendessen hatten wir beide Lust auf Pizza, aber es sollte nicht irgendeine sein, und so frag
ten wir unser Navi nach der nächsten Pizza Hut. Leider kennt unser Navi die Unterscheidung zwischen einem Restaurant und einem Lieferdienst nicht, und so fanden wir als erstes eine kleine Mitnehmbude, die zu allem Überfluss auch noch geschlossen war. Doch so schnell wollten wir nicht aufgeben und nahmen die Adresse eines anderen Pizza Huts. Doch an dieser Adresse gab es noch nicht einmal mehr ein Anzeichen für die Existenz eines solchen Restaurants. Die dritte Adresse offenbarte uns dann einen Mitnehmservice, der tatsächlich geöffnet hatte, aber da wir ja eigentlich sitzen wollten, unternahmen wir noch einen vierten Versuch. Hier fanden wir dann nun endlich auch eine Pizza-Hütte, die zwar auch nur Thekenservice bot, aber immerhin konnte man sich danach mit seiner Pizza und den Getränken in den hinteren Bereich setzen. Leider gab es bei unserer ersten Bestellung ein kleines kommunikatives Problem, und so mussten wir die erste Pizza zurückgehen lassen und auf die zweite Pizza warten. Aber dann endlich kamen wir in den Genuss unserer Salami-Pizza.

Anschließend ging es dann mit Hilfe des Navis wieder zurück ins Hotel und nach einem Verdauungsfernsehabend schon bald ins Bett.

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