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Kalifornien 2010

 TAG 20 - DIE KLEINE WELT DES FILMS


Heute ging es in die Universal Studios Hollywood, diesmal ohne Shuttle-Service, sondern mit dem eigenen Auto. Da wir dafür einmal quer durch Los Angeles fahren mussten, lernten wir zuerst eine ganz andere Attraktionen kennen: den berühmten Los Angeles Stau, in dem wir schon wenige Meilen nach dem Auffahren auf die Autobahn feststeckten. So brauchten wir dann auch geschlagene eineinviertel Stunden bis nach Hollywood. Hier bezahlten wir 15 USD für den Parkplatz im Universal-Parkhaus und machten uns auf dem Weg durch den CityWalk zum Park. Hier angekommen zeigten wir unsere im Internet bestellten Tickets vor und konnten endlich den Park betreten.

Als erstes begaben wir uns zum Simpsons-Ride, der noch relativ leer war. Schade nur, dass die Simpsons im Hauptfilm eine 3D-Animation und nicht gezeichnet sind, was vom Stil her schöner gewesen wäre. Aber schon mit den beiden Pre-Shows fühlt man sich gut in die gelbe Welt versetzt. Nachdem wir diese verlassen hatten, entschieden wir uns, einen All-you-can-eat-Pass für 20 USD pro Person zu holen. Damit bekommt man in 5 Restaurant bzw. Imbissständen das Essen kostenlos. Nur die Getränke muss man noch zahlen. Und da wir noch nichts gegessen hatten an dem Tag, hielten wir das für eine gute Idee und begannen unsere Fressorgie mit jeweils einem Baconburger mit Pommes.

So vollgefuttert besuchten wir Terminator 2: 3D, das wir schon aus Florida kannten. Anschließend stellten wir uns in die Warteschlange für die Studiotour an. Hier musste man an diesem Tag die längste Wartezeit in Kauf nehmen, da sie die neuste Attraktion King Kong 3D beinhaltet. Wenigstens stand man hier die meiste Zeit im Schatten und wurde mit künstlich erzeugter Gischt gekühlt. Die Fahrt selber ist dann aber eher enttäuschend: Man fährt in riesigen Wagen durch die Studios von Universal, wird aber nur mit albernen Ereignissen abgespeist. So sieht man zwei Autos, die von Roboterarmen durch die Luft gewirbelt werden, eine nachgebaute Stadtkulisse, die mit den üblichen zig-Tausend Gallonen Wasser geflutet wird und fährt in einen U-Bahn-Schacht, indem ein U-Bahn-Zug verunglückt. Und der neue King Kong-Film ist ganz nett, aber viel zu kurz. Sogar die angepriesende Fahrt durch die Wisteria Lane (die Straße, in der die Serie Desperate Housewives spielt) blieb uns verwehrt, da dort an diesem Tag Dreharbeiten stattfanden. So kamen wir enttäuscht am Ausgangspunkt wieder an.

Wir verließen den oberen Teil des Parks und fuhren
über vier große Rolltreppen zum unteren Teil, in dem sich die Indoor-Achterbahn Revenge of the Mummy und die Wasserfahrt zu Jurassic Park befindet, die es ebenfalls in ähnlicher Form in Florida gibt. Hier nahmen wir dann auch unsere zweite Mahlzeit zu uns, diesmal gab es eine Pizza von Pizza Hut sowie ein chinesisches Menü vom Panda Express.

Wieder im oberen Teil angekommen, stellten wir uns für die Stunt Show zu Waterworld an. Diese ist durchaus nett, im wahrsten Sinne des Wortes spritzig und bietet jede Menge berühmter Akteure. Allerdings kam uns auch nach der einzelnen Vorstellung am Ende keiner wirklich bekannt vor. Da wir bei der Hitze auf den Rängen der Show ein wenig brüteten, begaben wir uns anschließend in das klimatisierte Kino von Shrek 4D. Als wir dieses wieder verließen, schloss der Park schon so langsam seine Tore, und so wurden wir mit der Masse zum Ausgang geleitet. Somit hatten wir es leider nur auf zwei Mahlzeiten gebracht, die normal bezahlt wohl nur etwas unter 20 USD gekostet hätten. Da waren die Augen wohl größer als der Mund...

Durch den CityWalk ging es zurück zum Parkhaus, in dem wir unser Auto abgestellt hatten, und wieder zurück auf die Autobahn, wo uns bereits wieder der Stau erwartete. Diesmal brauchten wir für den Rückweg sogar ganze 2 Stunden, sodass wir uns im Hotelzimmer nur noch vor den Fernseher legten und irgendwann einschliefen.

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